Der geplante Kreuzweg auf den Kalvarienberg am Palmsonntag, 24.03.24 um 15 Uhr musste witterungsbedingt in die Klosterkirche verlegt werden.
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MMC Vortrag zum Thema: „Sicherheit im Homebanking“
Auf Einladung der Marianischen Männerkongregation Pfreimd referierte am 20.02.24 Herr Ott von der VR Bank Mittlere Oberpfalz zum Thema: „Sicherheit im Homebanking“, Passwörter, TAN Verfahren uvm. Beginn der Veranstaltung war um 19:45 Uhr im Pfarrsaal. Das Thema stieß bei den Besuchern auf großes Interesse, was an der Vielzahl von Zwischenfragen im fast bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrsaal abzulesen war.
Herr Ott stellte in seinem interessanten Vortrag zunächst das Online-Banking an sich vor, welche Arten der Nutzung es gibt und was ein sicheres Passwort ausmacht. Er gab Tipps zum sicheren Online-Banking und informierte die Anwesenden, welche Gefahren diesbezüglich im Netz lauern und wo man bei Fragen Hilfe findet. Herr Ott empfahl, stets die aktuelle Software zu verwenden, damit evtuell auftretende Sicherheitslücken geschlossen werden.
Grundsätzlich bietet Onlinebanking Komfort und Flexibilität, erfordert aber auch ein Bewusstsein für Sicherheitsrisiken und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. Durch die ständige Weiterentwicklung von Technologie und Sicherheitsstandards wird Onlinebanking immer sicherer und benutzerfreundlicher.
Reinigen der Kreuzwegstationen auf dem Kalvarienberg
Am südöstlichen Stadtrand von Pfreimd, am sogenannten Kalvarienberg, stehen seit mehr als 165 Jahren 13 Granitsäulen, die vom Tal hinauf zu einer Kapelle führen. Bereits im Jahre 1740 errichteten die Eheleute Barbara und Hans Maister die Kapelle, die jetzt als 14. Station des Kreuzweges dient. Im Jahre 1854 wurde durch eine großzügige Spende von 100 Gulden der Bäuerin Anna Luber aus Nessating und durch weitere Spenden sowie Sammlungen der Grundstock für die Kreuzwegstationen am Kalvarienberg gelegt. P. Cyrillus Riederer vom Franziskanerkloster Pfreimd weihte im September 1857 den Kreuzweg am Kalvarienberg ein.
Der Zahn der Zeit konnte zwar den steinernen Kreuzwegstationen kaum etwas anhaben, die darin befindlichen Stationsbilder wurden jedoch seitdem einige Male erneuert. Im Jahre 2006 wurden die Stationsbilder im Zuge letzten kompletten Restaurierung erneuert und befinden sich seither in einem hervorragenden Zustand. Trotz des guten Allgemeinzustandes war es der Marianischen Männerkongregation im September 2023 ein großes Anliegen die Kreuzwegstationen nach 17 Jahren wieder zu ertüchtigen. Die 13 Granitsäulen wurden mittels Hochdruckgerät abgestrahlt und die Holzkreuze an der Spitze der Stationen abgebürstet und neu lasiert. Die Bildtafeln brauchten aufgrund des guten Zustandes nur gesäubert werden. Alle Granitsäulen wurden mit einer speziellen Steinimprägnierung zweimal gestrichen, um einer Verwitterung entgegenzuwirken.
Die Marianische Männerkongregation freut sich, dass für die Gläubigen der Stadt zur alljährlichen Kreuzwegandacht am Palmsonntag wieder ein restaurierter Kreuzweg zur Verfügung steht.
Maiandacht
Die diesjährige letzte feierliche Mainadacht am 28.05.23 wurde wieder von der MMC gestaltet und stand unter dem Motto „Segne du Maria“
Kreuzweg
Der Kreuzweg am Palmsonntag, der auf den Kalvarienberg geplant war, musste wegen Regens in die Stadtpfarrkirche verlegt werden. Das Vorbeten an den einzelnen Stationen übernahmen wieder abwechselnd Soalden der MMC.
Friedensrosenkranz
Am Samstag, 11. März betete die MMC um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche den Friedensrosenkranz. Präfekt Kleierl verlas dazu am Ambo eine kurze Einführung.
Vortrag „Der Synodale Weg“
Am Donnerstag, 9. Februar 2023 fand im Pfarrsaal ein sehr interessanter Vortrag zum Thema „Der Synodale Weg der katholischen Kirche“ statt. Marianische Männerkongregation, Frauenbund, Kolping, Pfarrgemeinderat und Pfarrgemeinde hatten dazu ihre Mitglieder und alle Interessierten herzlich eingeladen.
Mit dem Synodalen Weg verbinden sich bei Gläubigen in der Katholischen Kirche große Hoffnungen, aber zum Teil auch Befürchtungen. Leider ist dieser in den Pfarreien vor Ort nur wenig verankert. Dies wollten die Verantwortlichen in Pfreimd ändern und luden deswegen den Pfarrer von Waldsassen, Dr. Thomas Vogl, zum einem Vortrag in den Pfarrsaal ein. Dr. Vogl gestaltet als Sekretär des Priesterrats in der Diözese Regensburg den Zukunftsprozess zusammen mit 230 weiteren Synodalen aktiv mit und konnte daher aus erster Hand profund über den aktuellen Stand berichten.
Alois Kleierl konnte dazu im vollbesetzten Pfarrsaal unter anderem Pfarrer P. Georg, Ruhestandsgeistlichen Josef Most und die beiden Pfarrvikare P. Josef und P. Lindner begrüßen. Der Referent gab in einen ersten Schritt einen kurzen Rückblick über den Synodalen Weg. Ausgangspunkt war das Bekanntwerden des systematischen sexuellen Missbrauchs in der Katholischen Kirche und das über Jahrzehnte hinweg. In der sogenannten „MHG-Studie“ wurde festgestellt, dass Strukturen die sexuellen Übergriffe begünstigt hatten und so wurde im Dezember 2019 der Synodale Weg eröffnet, in welchen Laien, Priester und Bischöfe sich zum Ziel setzten diese Strukturen aufzubrechen.
Dazu wurden vier Bereiche identifiziert: Macht und Gewaltenteilung, priesterliche Existenz, Frauen in Diensten und Ämtern und Leben in gelingenden Beziehungen. Hier bedauerte Pfarrer Vogl, dass es immer wieder zu Störfeuern aus den Reihen der Bischöfe, aber auch durch verkürzte Berichterstattungen in den Medien kam. Auch ein Veto aus Rom, von dem lange Zeit unbekannt war, wer es überhaupt verfasst hatte, war den Prozess nicht förderlich, so der Referent. Wichtig sei es die Situation in den Ortskirchen ernst zu nehmen und die Lebenswirklichkeit der Gläubigen anzuerkennen. Hier klaffe vor allem in der Sexualmoral eine große Lücke. „Wenn ich die bestehenden Regelungen hart umsetzten würde, dürfte ich als Pfarrer kein Brautpaar mehr trauen“, so Dr. Vogl .
Auch müssen demokratische Strukturen in der Kirche etabliert werden, da diese von den Gläubigen selbstverständlich in ihren Gemeinde gelebt werden. Die Sorge von Papst Franziskus, dass eine weitere evangelische Kirche in Deutschland entstehen könnte, teilt Pfarrer Vogl indes nicht, da die Bischöfe vor Ort ein großer Handlungsspielraum bestehen bleibe.
Es schloss sich eine lebhafte Diskussion mit vielen Wortmeldungen an, in welcher spürbar wurde, dass den aktiven Gläubigen noch sehr viel an ihrer Kirche liegt und sie diese weiterhin mitprägen und gestalten wollen. Allerdings prangerten sie auch Weltfremdheit und Misstrauen bei den Bischöfen an.
Teilnahme an den Männerbildungstagen des Bistums im Haus Johannisthal
„Besser beten möchte ich können“ lautete das Thema letztes Wochenende bei den Männerbildungstagen im Exerzitienhaus Johannisthal, an dem auch dieses Jahr wieder eine Gruppe von der Marianischen Männerkongregation Pfreimd teilnahm. Referent Josef Kratschmann von der Fachstelle Männerseelsorge Regensburg erläuterte in seinen Vorträgen eindrucksvoll Arten, Strukturen und Inhalte eines Gebets. Er zeigte auf, wie durch das Beten eine Verbindung zu Gott gehalten wird und wie Körper, Seele und Geist uns dabei unterstützen. Jesus ist uns Brücke, Vorbild und Gegenüber beim Beten.
Mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Mittagessen ging ein interessanter Einkehrtag zu Ende.
Generalversammlung
Christsein glaubwürdig leben
Die Marianische Männerkongregation ist die zweitälteste Gemeinschaft in Pfreimd. Obwohl sie schon 222 Jahre besteht sind ihre Ziele und Ausrichtung so zeitgemäß und jung wie eh und je. Ein Beleg dafür war die Generalversammlung.
Anders wie bei den anderen Vereinen findet die Generalversammlung der Marianischen Männerkongregation nur alle drei Jahre statt. Aus diesem Grund umfasste der Tätigkeitsbericht des Präfekten Alois Kleierl den Zeitraum 2019 bis 2022. Der Willkommensgruß des Präfekten galt Präses Georg Parampilthadathil, Pfarrvikar Joseph Vembadamthara, Pfarrer Josef Most, Pastoralreferent Andreas Hartung, Pfarrgemeinderatssprecher Tobias Weber, Ehrenpräfekt Fritz Leipold und Bürgermeister Richard Tischler.
Zu Beginn der Generalversammlung gedachten die Sodalen den 32 in diesem Zeitraum verstorbenen Mitgliedern. Durch 27 Neuaufnahmen konnte diese Lücke fast gänzlich geschlossen werden. Heute zählt die Kongregation 360 Mitglieder, die sich dem benediktinischen Grundsatz „bete und arbeite“ verschrieben haben. An oberster Stelle steht jedoch die Verehrung der Gottesmutter.
In seinem Bericht verwies Kleierl auf zahlreiche Arbeitseinsätze in denen die Pfarr- und Klosterkirche, der Franziskuskindergarten, oder der Pfarr- und Klostergarten verschönert und instandgesetzt wurden. Zwei Beispiele hierfür waren ein Arbeitseinsatz, bei welchem der Kirchturm von Taubenkot gereinigt wurde und die Restaurierung des Feldkreuzes in Ziegelhäuser. Insgesamt wurden weit über 100 Stunden an Arbeitskraft eingesetzt. Besonders dankte der Präfekt den rüstigen Rentnern, die immer wieder ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellten.
Das zweite Standbein, das Beten, findet im monatlichen Rosenkranzgebet, bei den Maiandachten, den großen Hauptfest am vierten Fastensonntag, Kreuzwegen oder den sonstigen kirchlichen Festen ihren Ausdruck. Einen festen Platz im spirituellen Jahresangebot der Kongregation bilden die Teilnahme an den Männereinkehrtagen in Johannisthal und die Wallfahrt auf den Fahrenberg.
Bei gemeinsamen Zusammenkünften und Ausflügen wird die Geselligkeit gepflegt oder in interessanten Vorträgen der geistige Horizont erweitert. Gerne werden auch die Sodalen in Rottendorf, Saltendorf oder Neunaigen besucht. Mit Spenden in Höhe von 3200 Euro wurden gemeinnützige Einrichtungen unterstützt.
Für die Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens in Pfreimd sowie für die Arbeitseinsätze und Spenden dankten Bürgermeister Richard Tischler und Pfarrgemeinderatssprecher Tobias Weber. „Die MMC ist nicht der größte Verein in Pfreimd, aber gewiss der rührigste“, so Weber. Pfarrer Georg Parampilthadathil überbrachte den Dank der Pfarrei Pfreimd und lobte die Bereitschaft der Sodalen, ihren Glauben in der Öffentlichkeit zu leben, auch wenn das nicht immer einfach sei.
Turnusgemäß stand die Neuwahl der Vereinsführung an. Einstimmig wurden Alois Kleierl, Anton Richthammer und Hans Leipold in ihren Ämtern als gleichberechtigte Präfekten bestätigt. Das Protokollbuch führt auch weiterhin Wolfgang Reger, und Wolfgang Kurz ist für die Kassengeschäfte ver-antwortlich. In den Marianischen Rat wurden Josef Richthammer, Hans Scharf, Konrad Kiener, Jakob Mutzbauer, Christian Schönberger und Thomas Scharf gewählt. Die Fahnenabordnung besteht aus Franz Wilhelm, Thomas Scharf, Josef Richthammer und Albert Mutzbauer. Kassenprüfer wurden Karl Hirmer und Hans Bartmann.
Zum Ende der Versammlung dankte Alois Kleierl dem Sodalen Hans Armer, der insgesamt 10 Jahre als treuer und zuverlässiger Fahnenträger beziehungsweise Fahnenbegleiter der MMC treue Dienste geleistet hat.
Einblicke bei Sennebogen
Bei einer Betriebsbesichtigung am 7.10.22 im Unternehmen Sennebogen, Werk Wackersdorf, organisiert von der Marianischen Männerkongregation Pfreimd, erhielten die rund 26 Teilnehmer interessante Einblicke in den Fertigungsprozess von Baggern und Materialumschlagmaschinen von 20 bis 120 Tonnen. Damals, vor 70 Jahren angefangen mit kleinen Seilzugbaggern, heute ein weltweit führender Maschinenhersteller an fünf bayerischen Standorten mit ca. 2000 Beschäftigten.
Kundenbestellungen von Maschinen aller Art und Größe werden mittels Händlernetzwerk im Hauptwerk Straubing entgegengenommen und im Werk Wackersdorf von den ca. 500 beschäftigten Mitarbeitern gefertigt. An den zwei Fertigungslinien verlässt ca. alle zwei Stunden eine neue Maschine die Produktionshalle. Kundenwünsche zur Produktion, wie z.B. Kühlschrank im Führerhaus, Sonderlackierungen, Rundumkamera oder Antrieb mit Elektromotor sind dabei keine Seltenheit.
MMC Präfekt Kleierl bedankte sich mit einen kleinen Präsent bei Herrn Schmitt für die Durchführung der Besichtigung.