Von Waldthurn aus zogen letzten Sonntag betend und singend viele Wallfahrergruppen, darunter auch Fußwallfahrer der Männerkongregation Pfreimd, auf den Fahrenberggipfel. Wegen der doch etwas nassen Wetterprognosen wurde der Festgottesdienst zu Mariä Geburt, verbunden mit der 70. Männer- und Familienwallfahrt kurzerhand von der ursprünglich vorgesehenen Feier am Freialtar in die Wallfahrtskirche Fahrenberg „Mariä Heimsuchung“ verlegt. Von der Empore aus umrahmte die Trachtenkapelle Waldthurn die Festmesse musikalisch.
Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz begrüßte in der vollbesetzten Kirche neben dem Regensburger Männerseelsorger, Domvikar Harald Scharf als Hauptzelebranten und Diakon Walter Bachhuber aus Regensburg, alle Gläubigen aus nah und fern.
Bachhuber meinte in seiner Predigt, man müsse sich in der heutigen Zeit über viele Sachen Sorgen machen, z.B. Krieg, Klima, Strom, Heizung aber auch über die Zukunft der Kirche. Das Gnadenbild Mariens in der Fahrenbergkirche stehe trotz Einschuss am Hals kerzengerade und aufrecht mit Jesus am Herzen. „Maria ist vollkommen selbstlos, wer sie feiert, feiert Jesus Christus“, so Bachhuber. Die Menschen müssen sich von Gott in die Arme nehmen lassen und zu ihm und seiner Liebe zurückkehren. Am Nachmittag klang der Festtag mit einer Marienandacht aus.